Über Sabine Hofer

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Moritz Habschied fliegt als Erster in den Zielkreis

Moritz Habschied (OM3) hat sich heute für einen frühen Abflug entschlossen. Die Strecke führt als Jo-Jo mehrfach am Flugplatz Winzeln-Schramberg vorbei. Heute war aufgrund der Blauthermik des Öfteren mehrere Flugzeuge im Aufwind, so genannte "Pulks". Moritz war zuerst alleine und wurde dann vom Team Goretzki, Schramme, Costabel und Dul eingeholt. Motiviert als Erster Zuhause zu sein hat sich Moritz in der Thermik an die oberste Stelle gekämpft und war fortan alleine unterwegs. Er konnte an der vorletzten Wende 200m im Geradeausflug steigen, diese schmolzen allerdings mit 30 km/h Gegenwind wieder zusammen. Querab vom Flugplatz hat Moritz in einem schönen Aufwind seine Endanflughöhe erreicht und ist dann mit einem Gesamtschnitt von 95 km/h als erster Zuhause angekommen. Das Bier hat er sich sichtlich schmecken lassen.

Mit Frauenpower auf Platz 1

Neben dem Süddeutschen Qualifikationswettbewerb, auf dem sich die ersten Ränge für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren, gibt es auch eine Mixed-Class, bei der alle Piloten teilnehmen dürfen. Gestern hat sich Lisa Scheller (1D) mit 107 km/h den Sieg erflogen. Sie ist damit die erste Frau an diesem Wettbewerb, die sich den Tagessieg holt und wir freuen uns sehr für sie. Der zweitplatzierte Volker Herzog (Luftsportverein Schwarzwald) war mit einem Gesamtschnitt von 113 km/h zwar schneller, jedoch hat er auch das deutlich bessere Flugzeug. Die Leistungsfähigkeit des Flugzeugen fließt über einen Index in die Wertung ein. Somit kann man auch mit etwas leistungsschwächeren Flugzeugen an der Wettbewerbsfliegerei teilnehmen ohne dadurch einen Nachteil zu haben.

Heute wird es heiß

Der letzte Wertungstag verspricht heiß zu werden. Ein Hochdruckgebiet bestimmt unser Wetter und es wird heute nur sehr vereinzelt Wolken geben. Thermikbeginn sagt Meteorologe Bernd Goretzki gegen 12:00 Uhr vor, so dass die Wettbewerbsleitung den Start auf 12:45 Uhr plant. Da der Schwarzwald am heutigen Tag die höchste Wolkenuntergrenze mit vorhergesagten 2400m hat, legt der Sportleiter Joachim Schwenk die Aufgabe geschickt ins gute Wetter. Die Piloten der Süddeutschen Segelflugmeisterschaft bekommen heute eine Aufgabe über 229 km im Jo-Jo durch den Schwarzwald. Gewinner Tag 6 An Tag 6 haben es 2 Piloten geschafft auf Platz 1 zu fliegen. Tobias Breithaupt (LG, mitte) und Jan-Hinnerk Scheel (LM, rechts) gewinnen Tag 6 mit einem grandiosen Gesamtschnitt von 121 km/h. Platz 3 belegt Sascha Costabel (Y4, links) vom Luftsportverein Schwarzwald mit einem Schnitt von 118 km/h.

Modellflugshow am Abend

Nach dem offiziellen Wettbewerbstag hat der Luftsportverein den Modellbauer Klaus Beck nach Winzeln eingeladen. Er hat unsere damalige Ka6 im Maßstab 1:2 bis ins Detail orginalgetreu nachgebaut. Ein ausgelassenes Publikum erfreute sich daran, wie sie im F-Schlepp in die Lüfte gezogen wurde.

Team Bernd, Thomasz, Reinhard und Sascha fliegen als Erste in den Heimatflugplatz ein

Heute hat das Team Reinhard Schramme (unten links), Thomasz Dul (oben links), Bernd Goretzki  (oben rechts) und Sascha Costabel (unten rechts) einen grandiosen Erfolg im Verbund geflogen. Den ganzen Tag waren sie im Formationsflug, angeführt vom ehemaligen Europameister und mehrfachen Deutschen Meister Reinhard Schramme und konnten sich mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 119 km/h an die Tagespitze fliegen. Sie haben sich dazu entschlossen als einer der ersten abzufliegen und können ihren ersten guten Aufwind bei Titisee finden. Mit 3 m/s steigen sie an die Wolkenbasis, die mit 2800m doch etwas höher als vermutet augefallen ist. Der Rest des Fluges lief problemlos. Ab dem Kirnbergsee haben sie ihren 70 km langen Endanflug begonnen und sind an der Kante zum Schwarzwald im Gleitflug nach Hause geflogen. Mit einem Lächeln im Gesicht haben sie ihre Flugzeuge geputzt und liebevoll gestreichelt. Generell berichten alle Piloten von einem unerwartet schönen Flugtag.

Vom Tellerwäscher zum Millionär..

Auch die Kleinsten im LSV helfen tatkräftig den Wettbewerb unvergesslich zu machen. Die Kinder haben einen Spülservice ins Leben gerufen, um die Piloten zu unterstützen. Sie holen das dreckige Geschirr mit einem Kettkar und Anhänger ab. Mit Hilfe einer Industriespühlmaschine und vielen fleißigen kleinen Händen geht es zack zack und das Geschirr ist wieder sauber. Als kleines Dankeschön sind Scheinchen willkommen, so können sich die Kinder am Ende des Wettbewerbes ein selbst verdientes großes Eis in unserer Fliegerklause bei Mario leisten.

Luftraum FL95 ist heute die Grenze

Da die Wolkenuntergrenze heute wieder sehr hoch vorhergesagt ist, muss die Grenze zum oberen Luftraum beachtet und eingehaltet werden. Die Obergrenze des Wettbewerbsgebietes endet ab Flugfläche 95, was bedeutet, dass die Piloten nicht höher als 9500 ft über Meeresspiegel bei Standardatmosphäre steigen dürfen, dies entspricht heute 2997 m.

Tagesaufgabe am 17.6.

Wie jeden Tag hat Bernd das Wetter früh morgens schon im Blick und sagt gute Bedingungen voraus. Die Thermik setzt verspätet erst gegen 13:00 ein, so dass die Piloten noch im Schatten entspannen können. Die wenigen Wolken hauptsächlich im Schwarzwald werden eine Untergrenze von 2600m haben, dies verspricht einen guten Flugtag. Die 30 Grad Grenze wird nur im Rheintal geknackt, so dass wir uns noch ein bisschen aklimatisieren können, bevor es morgen richtig heiß wird. Aufgabe des Tages Heute haben die Piloten eine Racing Task mit 4 Wegpunkten und einer Gesamtstrecke von 219 km. Von Winzeln aus geht es nach Reiselfingen, über das Donautal nach Kloster Beuron und zurück über den Kirnbergsee in den Nordschwarzwald. Von Freudenstadt aus geht es zum Zieleinflug nach Winzeln zurück.

Tag 6 gewinnt Arne Neumayr

Rolf Fliedli (F, rechts) aus der Schweiz belegt an Tag 6 Platz 3 mit einem Schnitt von 108 km/h und 333 km Wertungsstrecke. Rang 2 erflog sich Alexander Schmid (a7, links) mit einer Wertungsstrecke von 344 km und einem Gesamtschnitt von 109 km/h. Gewonnen hat Arne Neumayr (VV, mitte) mit einem sensationellen Gesamtschnitt von 112 km/h und 337 km Wertungsdistanz.  Auch am heutigen Tag gab es wieder Geschenke von der Wettbewerbsleitung für die tolle Leistung. Gesponsort von Bauhaus konnte sich Arne über eine neue Pumpe freuen. Insgesamt unterstützen zahlreiche Firmen dieses Event mit Tagespreisen, Sponsoring und Dienstleistungen. Vielen Dank an dieser Stelle allen Sponsoren.

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