Sportleiter Joachim Schwenk (Bild: links) führt durchs Tagesbriefing. Auf dem Programm stehen letzte Details zu den fliegerischen Abläufen, die die Sicherheit des Wettbewerbs gewährleisten. Dann brieft Meteorologe Dr. Bernd Goretzki von Topmeteo (Bild: Mitte) die Pilot*innen zum Wetter. Er bringt es trocken auf den Punkt: “Das sieht gut aus!” Auf die Pilot*innen wartet ein “klassischer Flugtag für die schwäbische Alb” mit guter Thermik und bis zu 2200 Metern hoher Wolkenuntergrenze. Mit Niederschlägen ist nicht zu rechnen.
642 Kilometer Racing Task für die 18 Meter-Klasse
Entsprechend fliegen die Piloten heute eine große Aufgabe. Sportleiter Joachim Schwenk hat vom Flugplatz Winzeln-Schramberg aus eine über 600 Kilometer lange Strecke zum Kinbergesee im Südschwarzwald, über die Schwäbische Alb nach Regensburg, zurück über das Klippeneck bei Spaichingen und wieder nach Winzeln ausgeschrieben. Wer diese Strecke mit der schnellsten Durchschnittsgeschwindigkeit fliegt, gewinnt die Tagesaufgabe. Die Pilot*innen der Winzeln Open-Klasse fliegen 503 Kilometer – eine ähnliche Strecke aber mit dem nähergelegenen Wendepunkt Eichstätt im Osten.
Gute Prognose
Ab 11 Uhr werden die Pilot*innen mit Motorflugzeugen in die Luft gezogen und starten zum ersten Wertungsflug der Süddeutschen Segelflugmeisterschaften 2022. Zu den Folgetagen sagt Bernd Groretzki mit fast schon schwäbischen Understatement: “Das sieht ja eigentlich gar nicht so schlecht aus.” Rechts im Bild: Wettbewerbsleiter Harry Hezel.